- EISA-Bus
- EISA-Bus[Abk. für Enhanced Industry Standard Architecture Bus; dt. »Weiterentwicklung der Industriestandardbusarchitektur«], 1988 von mehreren Hardware-Herstellern unter Federführung von Compaq entwickelter Standard für den Bus in IBM-kompatiblen PCs. Der EISA-Bus erweiterte den bis dahin führenden ISA-Busses (AT-Bus) und wurde als Konkurrenz zum Microchannel von IBM entwickelt. Hewlett-Packard stellte 1989 mit dem Vectra 486 den ersten PC mit einem EISA-Bus vor.Der EISA-Bus arbeitete mit einer Busbreite von 32 bit, konnte also gleichzeitig 32 bit über die Datenleitungen des Computers transportieren. Daher konnte er nur auf Rechnern eingesetzt werden, die als Prozessor mindestens einen 80386 enthielten. Die Datentransferrate betrug 33 MByte pro Sekunde (ISA-Bus: 5 MByte, Microchannel: 20 MByte). Die EISA-Steckplätze waren im Prinzip doppelt ausgeführte ISA-Steckplätze; sie konnten daher auch ISA-Steckkarten aufnehmen; umgekehrt passten aber EISA-Karten nicht in ISA-Steckplätze. Nach 1993 verlor der EISA-Bus rasch an Bedeutung, da mit dem VESA-Bus und dem PCI-Bus leistungsfähigere und trotzdem preisgünstigere Alternativen auf den Markt kamen.
Universal-Lexikon. 2012.